Konzert mit Filmhits begeisterte

Foto: Nico Nestler

„Bravo“-Rufe gepaart mit stürmischem Applaus erntete der Schweinfurter Thalia Chor bereits zum Ende des ersten Konzertblocks. Zudem erhielt die zuvor dargebotene Bohemian Rhapsody von Queen bereits einen Zwischenapplaus, als der Sopran den berühmten hohen Ton im Mittelteil schmetterte. Doch von vorne.

Thalia Chor goes Hollywood im Evangelischen Gemeindehaus

Unter dem Motto „Thalia Chor goes Hollywood“ lud der Chor am Samstag, den 22. Oktober 2022, zu einer abendfüllenden chorischen Rundreise zu bekannten Melodien internationaler Filmhits. Der Chor durfte damit das erste Konzert auf der für das Theater Schweinfurt frisch hergerichteten Bühne vor vollem Haus zum Besten geben.

Das Konzert startete mit einigen Aktion-Filmmelodien. So zog der Chor mit einer Choreografie zum „Mission Impossible Theme“ auf die Bühne. Im Anschluss wurde das Publikum von einer besonderen Art der Moderation überrascht: Zwei Kinobesucher, gespielt von Daphne Hanika-Merz und Harald Dittrich betraten die Bühne und leiteten mit lockeren Sprüchen und kurzen Sketchen in unterhaltsamer Weise von zwei Kinosesseln am rechten Bühnenrand durch das Programm.  Den schauspielerischen Wurzeln des historischen Sängervereins Thalia 1860 Schweinfurt wurde wieder mal Rechnung getragen.

Abschlusspose beim „Mission Impossible Theme“ zusammen mit den Kinobesuchern | Fotomontage

In der zweiten Hälfte des ersten Blocks folgten nachdenklichere und gefühlvollere Lieder, wie etwa „Yerushalayim Shel Zahav“ aus Schindlers Liste.

Animationsfilme und Blockbuster

Nach der Pause, in der auch Popcorn gereicht wurde, ging es beschwingt mit ein paar Animationsfilm-Hymnen weiter. So sangen die Männer „Let it go“ von Frozen umrahmt von Solopartes zweier Eisprinzessinnen und musikalisch begleitet von Pianist Bastian Späth.

„Let it go“ umrahmt von Schneeflocken | Foto: Nico Nestler

Weitere Instrumentalbegleitung lieferte Paul Weissenberger am Cajón und drei Celli, gespielt von Elisabeth und Michael Groß, sowie Sonja Möbus. Diese setzten das Frauenstück „The Hanging Tree“ aus Tribute von Panem in Szene. Der abschließende Blockbuster-Teil endete mit dem anspruchsvollen neunstimmigen A-Capella-Stück „Pirates of the Caribbean Medley“ – das in der Vorbereitung aufwändigste Stück.

Piraten entern die Bühne beim „Pirates of the Caribbean Medley“ | Foto: Nico Nestler

Applaus und stehende Ovationen

Am Ende gab es vom Publikum tosenden Applaus und stehende Ovationen, die der Thalia Chor mit zwei Zugaben quittierte.

Applaus für die Akteure des Abends | Foto: Nico Nestler

Regisseurin des Abends war Chorleiterin Monika Oser, die neben den 34 auftretenden Sängerinnen und Sängern maßgeblich zum Erfolg beitrug. Für die Beteiligten war das Konzert wieder ein Highlight und genau das, worauf ein Chor immer hinarbeitet.

1 Kommentar

  1. Ein sehr schönes Konzert?
    Gute Stimmung mit gesungener Filmmusik hat
    mir auch gefallen.
    Es sollte allerdings etwas mehr auf das Outfit
    und Lockerheit geachtet werden!
    Wir hatten einen schönen Abend ??

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